The Story Behind EMPATHICON

English

For many years, my path seemed predetermined by societal expectations. I poured my energy into managing a small company, achieving success by conventional standards. But deep down, I felt something was missing. A larger purpose, a calling to make a difference, was always present yet just out of reach. My empathic, intuitive, and spiritual self lay dormant, waiting for the right moment to emerge.

Life took a profound turn when my sister was diagnosed with ALS. As her caregiver, I dedicated myself to her journey, supporting her through her final years until her passing in late 2023. Juggling this role while trying to maintain my professional life left me with little time to nurture my own needs. However, it was during this period that my values, beliefs, and priorities began to crystallize.

The loss of my sister marked a pivotal moment. Not only did I lose a loved one, but I also found myself stripped of everything I had worked for: my position as managing director, my home, my car, my partner. Yet, in the wake of these losses, I began to see that I was being redirected, forced to confront what truly mattered in life. It was a challenging journey, one filled with lessons about forgiveness and resilience. It taught me to release those who did not belong in my circle and gave me the clarity I needed to understand my true purpose.

With this newfound clarity, EMPATHICON was born. I created EMPATHICON, short for The Empathic Conversationists, out of a desire to build a space where people could find solace, share their stories, and be genuinely heard. The collective traumas and challenges humanity has faced since 2020, along with my own experiences, underscored a deep need for connection. I realized that many people simply needed someone to listen, someone who truly cared.

Since 2020, mental health professionals have been overwhelmed, and by 2024, psychologists continue to face unprecedented demand. Waiting lists for therapy have grown longer, often leaving those in need waiting for months before they can access professional help. Yet, when someone needs to talk, they often need it now—not six months from now. We want to clarify that while we are not psychologists, we are here to listen and provide support as fellow humans who genuinely care. Our goal is to offer a compassionate space for those seeking connection and understanding in times of need.

I began reaching out to like-minded individuals who I have known for years worldwide—people with hearts of gold who share a commitment to empathy. Together, we formed a team of Conversationists, ready to be there for those navigating life's darker moments.

Designing the EMPATHICON logo became an essential part of our identity. The lotus flower, a powerful symbol of purity, rebirth, and resilience across cultures, represents our commitment to overcoming adversity and supporting others through their struggles. At the heart of the lotus is a symbol of our compassion, underscoring our dedication to serving with open hearts. The two open hands signify our welcoming approach, a gesture of trust and comfort for those who seek our support.

EMPATHICON is here to provide a compassionate space for anyone feeling alone, unheard, or overwhelmed. To those who may be wondering if anyone truly cares, we say: "We do." Here’s to embracing the courage to take a leap of faith, to live a life of giving, and to make the world a little warmer, one conversation at a time.

With heartfelt welcome,
Ellen Wloch (Ella)

German | Deutsch

Viele Jahre lang schien mein Lebensweg durch gesellschaftliche Erwartungen vorgegeben. Ich investierte meine Energie in die Geschäftsführung eines kleinen Unternehmens und erzielte damit nach konventionellen Maßstäben Erfolg. Doch tief in mir spürte ich immer, dass etwas fehlte – ein größerer Sinn, ein Ruf, der darauf wartete, gehört zu werden. Meine empathische, intuitive und spirituelle Seite schlummerte, bis der richtige Moment kam, um sich zu entfalten.

Mein Leben nahm eine tiefgreifende Wendung, als bei meiner Schwester ALS diagnostiziert wurde. Als ihre Betreuerin begleitete ich sie in ihren letzten Jahren und war bis zum Schluss an ihrer Seite, als sie Ende 2023 verstarb. Diese Zeit der Fürsorge, in der ich versuchte, nebenbei meine beruflichen Verpflichtungen zu erfüllen, ließ wenig Raum für meine eigenen Bedürfnisse. Doch gerade in dieser Phase kristallisierten sich meine Werte, Überzeugungen und Prioritäten heraus.

Der Verlust meiner Schwester war ein Wendepunkt. Ich verlor nicht nur einen geliebten Menschen, sondern auch alles, wofür ich so lange gearbeitet hatte – meine Geschäftsführer Tätigkeit, mein Zuhause, mein Auto, meinen Partner. Und doch erkannte ich inmitten dieser Verluste, dass ich umgelenkt wurde und gezwungen war, mich mit dem auseinanderzusetzen, was wirklich zählt. Es war ein schwieriger Weg, voller Lektionen über Vergebung und Widerstandskraft. Ich lernte, loszulassen, was nicht mehr in mein Leben passte, und gewann die Klarheit, die ich brauchte, um meinen wahren Lebenssinn zu erkennen.

Aus dieser Klarheit heraus entstand EMPATHICON. EMPATHICON, kurz für The Empathic Conversationists, ist aus dem Wunsch entstanden, einen Raum zu schaffen, in dem Menschen Trost finden, ihre Geschichten teilen und aufrichtig gehört werden können. Die kollektiven Traumata und Herausforderungen, denen die Menschheit seit 2020 gegenübersteht, zusammen mit meinen eigenen Erfahrungen, verdeutlichten das tiefe Bedürfnis nach Verbindung. Ich erkannte, dass viele Menschen einfach jemanden brauchen, der ihnen zuhört und wirklich interessiert ist.

Seit 2020 sind Fachkräfte im Bereich der psychischen Gesundheit überlastet, und im Jahr 2024 stehen Psychologen weiterhin vor einer nie dagewesenen Nachfrage. Die Wartelisten für Therapien sind länger geworden, sodass viele Menschen oft monatelang auf professionelle Hilfe warten müssen. Doch wenn jemand reden möchte, braucht er oft sofort jemanden – und nicht erst in sechs Monaten. Wir möchten betonen, dass wir keine Psychologen sind, aber wir sind hier, um zuzuhören und als Mitmenschen, die sich wirklich kümmern, Unterstützung zu bieten. Unser Ziel ist es, einen mitfühlenden Raum zu schaffen, für alle, die in schwierigen Zeiten nach Verbindung und Verständnis suchen.

Ich begann, Gleichgesinnte, die ich aus aller Welt seit Jahren kannte, anzusprechen – Menschen mit einem großen Herzen und einer starken Hingabe zur Empathie. Zusammen bildeten wir ein Team von Conversationists, bereit, für diejenigen da zu sein, die sich in dunklen Zeiten Unterstützung wünschen.

Die Gestaltung des Logos von EMPATHICON war ein wesentlicher Bestandteil unserer Identität. Die Lotusblume, ein kraftvolles Symbol für Reinheit, Wiedergeburt und Widerstandskraft, steht für unser Engagement, Widrigkeiten zu überwinden und anderen durch ihre Herausforderungen zu helfen. Im Herzen der Lotusblume spiegelt sich unser Mitgefühl wider, das unser Bestreben zeigt, mit offenem Herzen zu dienen. Die zwei offenen Hände symbolisieren unseren einladenden Ansatz, eine Geste des Vertrauens und der Geborgenheit für alle, die unsere Unterstützung suchen.

EMPATHICON möchte ein Ort sein, an dem Menschen, die sich allein, ungehört oder überwältigt fühlen, echte Verbundenheit finden. An alle, die sich fragen, ob sich jemand wirklich um sie kümmert, sagen wir: "Ja, wir tun es." Hier ist ein Ort für den Mut, einen Sprung ins Ungewisse zu wagen, ein Leben des Gebens zu führen und die Welt, Gespräch für Gespräch, ein wenig wärmer zu machen.

Mit herzlicher Einladung,
Ellen Wloch (Ella)